Diagnostik



Die Basis einer fundierten Beratung stellt eine ausführliche Anamnese und eine eingehende Psychodiagnostik dar.

In der Testpsychologie werden in der Regel das kognitive Potential und der Motivationsstatus mit aktuellen wissenschaftlichen Messverfahren erhoben. Je nach Frage- und Problemstellung wird die Diagnostik um weitere relevante Bereiche erweitert. In einem ausführlichen Beratungsgespräch werden im nächsten Schritt die Ergebnisse der Diagnostik und sich daraus ergebende Maßnahmen besprochen.

Unsere Beratungsmethoden sind den aktuellen Erkenntnissen und Befunden psychologischer Forschung verpflichtet. Pädagogische Psychologie bietet praktikables und effektives Anwendungswissen, das in Studien mit klaren und relevanten Bezügen untersucht und erprobt wurde.

Schulpsychologische Diagnostik orientiert sich an den aktuellen Forschungsergebnissen der kognitiven, pädagogischen und klinischen Psychologie. Eine fundierte schulpsychologische Diagnostik berücksichtigt, dass das Schülerwohlbefinden und schulische Leistungen auf komplexen Bedingungsgefügen basieren. Eine gründliche Diagnostik versucht diese Bedingungen zu klären und somit vorschnelle Erklärungen wie "Faulheit", "keine Begabung" oder "kein Interesse" zu entkräften.

Gütekriterien des Messen

Schulpsychologische Diagnostik hat den Anspruch, den Gütekriterien des psychologischen Messens zu genügen. Die Gütekriterien Objektivität, Reliabilität, Validität sichern die Qualität der Diagnostik. Im Einzelnen bedeuten diese:

  • Objektivität: Ein Messergebnis kommt zustande unabhängig davon, wer die Messung durchführt.
  • Reliabilität: Das Messinstrument liefert immer die gleichen Messergebnisse. Das heißt, das Ergebnis ist reproduzierbar.
  • Validität: Ein Messinstrument ist valide, wenn es das misst, was es messen soll. Ein Lineal wird dafür konstruiert, Längen zu bestimmen und nicht das Gewicht. Ein psychologischer Test, der Begabung messen soll, sollte unabhängig von der Motivation des Getesteten sein.